Vergangene ausstellung

Julio Le Parc
Haus Lange

Julio Le Parc (*1928, Mendoza, Argentinien, lebt und arbeitet in Paris) wanderte 1958 nach Paris aus und war dort Mitbegründer der Künstlergruppe GRAV (Groupe de Recherche d’Art Visuel). Seit den 1960er Jahren ist er Vorreiter der Aktualisierung konkreter Kunst mit einem politisch-aktivistischem Anspruch. Seine Lichtkunstwerke, Grafiken und Malereien regen zu Bewegung und sozialen Interaktionen an. Der Künstler nutzt Licht, Spiegel, geometrische Installationen—Formen, die Bewegung und Momente der Unvorhersehbarkeit einfangen. Noch heute experimentiert Le Parc mit der menschlichen Wahrnehmung unter Einbezug neuester Technologien, etwa in Virtual Reality-Arbeiten. Die erste große institutionelle Einzelausstellung in Deutschland seit 1972 lädt in das Haus Lange zu einem interaktiven Parcours aus kinetischen Objekten, Spielen, Umfragen und Räumen ein. Seit langem beschäftigt sich Le Parc mit der Frage, wie die Kunst die Teilnahme des Publikums berücksichtigen kann.

Kuratorin: Katia Baudin
Kuratorisches Projektmanagement: Juliane Duft, assistiert von Amelie Gappa

HLHE Dialog
In der Serie von Ausstellungsdialogen zwischen Haus Esters und Haus Lange treffen zwei visionäre Positionen der kinetischen Kunst der 1960er Jahre aus zwei Kontinenten aufeinander: Mit den Installationen des Krefelders Adolf Luther und des französisch-argentinischen Künstlers Julio Le Parc wird die Kunst der geometrischen Abstraktion in Licht und Raum als internationales Phänomen präsentiert. Die Ausstellungen zeigen, wie beide Künstler zeitgleich daran arbeiteten, die Barriere zwischen dem/der Betrachter*in und dem Kunstwerk aufzulösen

Ausstellungsansicht Julio Le Parc Interaktive Erfahrungsräume, HLHE Dialog, 2022  
Kunstmuseen Krefeld  
© VG Bild-Kunst, Bonn 2022 / Foto: Andreas Bischof
Ausstellungsansicht Julio Le Parc Interaktive Erfahrungsräume, HLHE Dialog, 2022
Kunstmuseen Krefeld
© VG Bild-Kunst, Bonn 2022 / Foto: Andreas Bischof
Julio Le Parc  
Lumière en mouvement, 1962-1999​  
Metall, Licht, Holz​  
53 × 153 x 15 cm  
Installationsansicht Palais de Tokyo 2013, Paris  
© VG Bild-Kunst, Bonn 2021 / Foto: A. Amorin
Julio Le Parc
Lumière en mouvement, 1962-1999​
Metall, Licht, Holz​
53 × 153 x 15 cm
Installationsansicht Palais de Tokyo 2013, Paris
© VG Bild-Kunst, Bonn 2021 / Foto: A. Amorin
Ausstellungsansicht Julio Le Parc Interaktive Erfahrungsräume, HLHE Dialog, 2022  
Kunstmuseen Krefeld  
© VG Bild-Kunst, Bonn 2022 / Foto: Andreas Bischof
Ausstellungsansicht Julio Le Parc Interaktive Erfahrungsräume, HLHE Dialog, 2022
Kunstmuseen Krefeld
© VG Bild-Kunst, Bonn 2022 / Foto: Andreas Bischof
Ausstellungsansicht Julio Le Parc Interaktive Erfahrungsräume, HLHE Dialog, 2022  
Kunstmuseen Krefeld  
© VG Bild-Kunst, Bonn 2022 / Foto: Simon Vogel
Ausstellungsansicht Julio Le Parc Interaktive Erfahrungsräume, HLHE Dialog, 2022
Kunstmuseen Krefeld
© VG Bild-Kunst, Bonn 2022 / Foto: Simon Vogel
Ausstellungsansicht Julio Le Parc Interaktive Erfahrungsräume, HLHE Dialog, 2022  
Kunstmuseen Krefeld  
© VG Bild-Kunst, Bonn 2022 / Foto: Dirk Rose
Ausstellungsansicht Julio Le Parc Interaktive Erfahrungsräume, HLHE Dialog, 2022
Kunstmuseen Krefeld
© VG Bild-Kunst, Bonn 2022 / Foto: Dirk Rose

Gefördert durch

S_Kulturstiftung_Krefeld
Sparkassen-Kulturstiftung Rheinland
Republique_Francaise

Institut Francais
Argentinische-Botschaft
argentina

Unterstützt durch

Verseidag

Kulturpartner

WDR3

begleitprogramm