Living and dwelling go hand in hand. Countless different forms of domestic interiors are situated between the beautiful living environments featured in lifestyle magazines and public housing, between individual home design and visionary social models. In the late 1920s, the international star architect Ludwig Mies van der Rohe (1886–1969) designed Haus Lange and Haus Esters in Krefeld—two villas that merge the personal style of their inhabitants and the architect’s own utopian aspirations.
How did one live in these houses in the past, how mobile is our present-day society and what forms of living can be expected in the future are the main themes of the “Alternatives For Living” project. For this the Mies villas will be converted into discussion platforms and fab labs. 16 international artists, architects and designers will realize innovative living and dwelling concepts for the two houses as well as the garden area.
Like in a play, the individual acts will be presented in an excitingly composed sequence over the course of a whole year.
The exhibitions are at the heart of this yearlong project. Utopian forms of living come about in Haus Lange while notions of social mobility are reflected in works in the garden area and inhospitable dystopian world drafts unfurl in Haus Esters. A summary of the year’s activities will be presented in January 2020. Protagonists and public come together one more time at a final Bauhaus celebration.
The “Alternatives For Living” project is the contribution of the Kunstmuseen Krefeld to the Germany-wide Bauhaus100 program in 2019, marking the centennial anniversary of the Bauhaus.
Opening: Sunday, March 17, 2019 at 11:30 am (Haus Lange Haus Esters)
Curators: Katia Baudin, Magdalena Holzhey, Sylvia Martin
The “Alternatives For Living” project has been made possible with the generous financial support of the Sparkassen-Kulturstiftung Krefeld, Sparkassen-Kulturstiftung Rheinland, Kunststiftung NRW, IKEA-Stiftung and Canon Deutschland GmbH.
On January 26, 2020, the extraordinary experimental project found on https://anders-wohnen.online an equally exceptional format. Alternatives for Living. Blueprints for Haus Lange and Haus Esters was transitioned into an online catalogue where it will remain freely accessible on a permanent basis.
Unter den drei Themenvorgaben Utopie, Mobilität und Dystopie dienten die Häuser des letzten Bauhaus-Direktors Ludwig Mies van der Rohe ein Jahr lang als eine Art Folie, auf der wir danach fragten, wie wir heute und in Zukunft leben möchten.
Zeitgenössische Künstlerinnen und Künstler haben zu den drei Akten speziell für die Häuser Lange und Esters Arbeiten und Installationen entwickelt. Nun bietet sich die letzte Gelegenheit, das Projekt noch einmal als Ganzes zu erfassen. Statt eines Katalogs ist ein Onlinemagazin entstanden, das zur Finissage gelauncht wird.
Programm
11.30 Uhr Vorstellung des Online-Magazins ANDERS WOHNEN,
Kurzfühurngen 12 Uhr: Sylvia Martin zu Zittel, Lima / 12.20 Uhr: Katia Baudin zu Faustino, BLESS und Bragigang / 12.40 Uhr: Magdalena Holzhey zu Helfmann, Slavs & Tatars, Banz & Bowinkel / 13 Uhr: Thomas Janzen zu Schmitten, Holzapfel, Dunne & Raby
Architekturführung 14 Uhr: Haus Lange Haus Esters von Ludwig Mies van der Rohe
Seit März 2019 haben Studierende der Technischen Hochschule Köln und der Technische Hochschule Mittelhessen die beiden Häuser Lange und Esters bis ins kleinste Detail untersucht und die Ergebnisse in Modellen und Plänen dokumentiert. An dem Thementag widmen wir uns in einem Vortrag sowie in Führungen der Architektur als lebendigem Körper.
Programm
Vortrag
11.30 – 12.30 Uhr
Mies van der Rohe – das Verhältnis von Wohnen und Technik
Prof. Dipl.-Ing. Norbert Hanenberg, Technische Hochschule Mittelhessen, Gießen
Prof. Dr.-Ing. Daniel Lohmann, Technische Hochschule Köln
Haus Esters (obere Etage)
Kinderprogramm
11.30 – 12.30 Uhr
Spaß mit Mies: Architektur-Erlebnisführung
Spielerische Führung mit der Architekturkiste durch die Häuser ziehen.
Die Kinder messen, zeichnen, legen ein Mauerverbund und vieles mehr
12.30 – 14 Uhr
Lego-Bauhaus-Workshop
Mit Lego Bauhaus-Architektur bauen: einfach, rechteckig, farbig, schön!
Architektur verstehen – Räume lesen
13.00 – 16.00 Uhr
Student*innen der Technischen Hochschule Mittelhessen, Gießen und der Technischen Hochschule Köln geben Auskunft zur Architektur als lebendiger Körper und zu den neuen Informationsräumen auf der oberen Etage in Haus Lange.
Haus Lange (obere Etage)
Spezialistenführung
14.00 Uhr und 15.30 Uhr
Haus Lange Haus Esters – das Verhältnis von Wohnen und Technik
Prof. Dipl.-Ing. Norbert Hanenberg, Technische Hochschule Mittelhessen, Gießen
Prof. Dr.-Ing. Daniel Lohmann, Technische Hochschule Köln
Treffpunkt: Haus Lange
Kaffee und Kuchengenuss mit dem Kunsterlebnis verbinden: dazu lädt das Kunstcafé einmal im Monat ein. Gemütliche Atmosphäre und intensive Kunstbetrachtungen zu besonderen Themen gehen dabei Hand in Hand.
Anmeldung unter: servicekunstmuseen@krefeld.de
Zum dritten Teil der Jahresausstellung Anders Wohnen. Akt 3: Dystopie denken wir uns eine Science-Fiction-Welt aus. Was kann in so einer monströsen Stadt alles vorkommen? Fliegende Taxis, lebendige Hausmaschinen... unsere Fantasie kennt keine Grenzen. Wir bauen unsere Ideen als Modelle, bebildern sie und füllen sie mit Geschichten an.
mit Anmeldung unter: servicekunstmuseen@krefeld.de
In diesen Seminarveranstaltungen in Kooperation mit der VHS-Krefeld werden einzelne Themen der Ausstellungen, der Sammlung im Kaiser Wilhelm Museum, sowie Haus Lange und Haus Esters eingehend beleuchtet.
Zu unseren Sammlungspräsentationen und Ausstellungen bieten wir für Lehrer/-innen und Erzieher/-innen kostenfreie Führungen an, in denen neben der Kunst auch die pädagogischen und didaktischen Möglichkeiten der Vermittlung vorgestellt werden.
Im September werden die utopischen Entwürfe, die in Haus Lange zu sehen sind, mit dystopischen Ansätzen in Haus Esters beantwortet und ergänzt. Systemkritik, Technologieversprechen, aktuelle politische Umstände: die Werke zeichnen beunruhigende, vielschichtige Bilder möglicher Lebensentwürfe. So entsteht ein Dialog zwischen den beiden Häusern und dem Garten, der aus unterschiedlichen Blickwinkeln Formen des zukünftigen Wohnens thematisiert.
Anlässlich der Ausstellung Anders Wohnen haben Kinder und Jugendliche zwischen 10 und 14 Jahren Gelegenheit sich Wohnwelten der Zukunft auszudenken. Zusammen mit dem Kollektiv „Wilde Kulturtechniken“ werden Wohnkisten, Höhlen, Zelte oder Kuppeln gebaut, die mit spezieller Technik ausgerüstet werden: ferngesteuerte Lichter, Alarmanlagen, automatisch sich öffnende Türen, blinkende Cockpits oder Klang-Apparate.
Als Angebot im Rahmen des Kulturrucksacks NRW ist der Eintritt frei.
Nur mit Anmeldung unter: servicekunstmuseen@krefeld.de
Anlässlich der Ausstellung Anders Wohnen haben Kinder und Jugendliche zwischen 10 und 14 Jahren Gelegenheit sich Wohnwelten der Zukunft auszudenken. Zusammen mit dem Kollektiv „Wilde Kulturtechniken“ werden Wohnkisten, Höhlen, Zelte oder Kuppeln gebaut, die mit spezieller Technik ausgerüstet werden: ferngesteuerte Lichter, Alarmanlagen, automatisch sich öffnende Türen, blinkende Cockpits oder Klang-Apparate.
Als Angebot im Rahmen des Kulturrucksacks NRW ist der Eintritt frei.
Nur mit Anmeldung unter: servicekunstmuseen@krefeld.de
Anlässlich der Ausstellung Anders Wohnen haben Kinder und Jugendliche zwischen 10 und 14 Jahren Gelegenheit sich Wohnwelten der Zukunft auszudenken. Zusammen mit dem Kollektiv „Wilde Kulturtechniken“ werden Wohnkisten, Höhlen, Zelte oder Kuppeln gebaut, die mit spezieller Technik ausgerüstet werden: ferngesteuerte Lichter, Alarmanlagen, automatisch sich öffnende Türen, blinkende Cockpits oder Klang-Apparate.
Als Angebot im Rahmen des Kulturrucksacks NRW ist der Eintritt frei.
Nur mit Anmeldung unter: servicekunstmuseen@krefeld.de
Wo wollen wir wohnen? Wie wollen wir wohnen? Während sich die einen vom Begriff „Heimat“ inspirieren lassen, reaktivieren die anderen die ursächliche Bedeutung des Mobiliars: bewegliche Gegenstände. Wohnen ist Bewegung und Heimat zugleich. Es vereint Nostalgie, Sehnsucht, Zuhause und Digitalität. Digitalität fordert unsere Mobilität – und unsere Verortung.
Das Barcamp „Wohnen 4.0“ legt den Fokus auf die Frage, was Wohnen im 21. Jahrhundert bedeutet, wie wir es jetzt praktizieren und wie wir in Zukunft wohnen wollen. Ökologisch? Urban? Dörflich? With a view? Mit Familie? Im Reihenhaus? Im Altbau? In der WG?
Anmeldung unter: Eventbrite Wohncamp19
Kooperationspartner: Institut „Moderne im Rheinland“ an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
Im Juli 2019 wird das Ausstellungsformat Anders Wohnen in den Außenraum der beiden Bauhaus-Villen Haus Lange und Haus Esters ausgeweitet. Für die Gärten der beiden Häuser werden von internationalen Künstlerinnen, Designerinnen und Architekt*innen neue Installationen entwickelt. Als besonderes Highlight verwandelt die amerikanische Künstlerin Andrea Zittel das ehemalige Gartenhaus der Familie Esters in ein Café für die Besucher.
Das macht Spaß: Kunst selbst machen, Kunst im Museum erforschen. Kinder ab 5 Jahren sind einmal im Monat eingeladen, beim Abenteuer Kunst dabei zu sein und mit verschiedenen Techniken künstlerisch zu arbeiten.
Anmeldung unter: servicekunstmuseen@krefeld.de
Zu unseren Sammlungspräsentationen und Ausstellungen bieten wir für Lehrerinnen und Erzieherinnen kostenfreie Führungen an, in denen neben der Kunst auch die pädagogischen und didaktischen Möglichkeiten der Vermittlung vorgestellt werden.
Im Mai 2019 setzt die Trilogie UTOPIE – MOBILITÄT – DYSTOPIE mit der ersten Ausstellung in Haus Lange ein. Künstlerinnen, Designerinnen und Architekt*innen realisieren für die Räume der Villa neue Wohnkonzepte und entwickeln visionäre Ideen des Zusammenlebens, frei von tatsächlichen sozialen wie auch materiellen Vorgaben.
Pünktlich zum Bauhaus-Jubiläum erstrahlen die beiden Mies-Villen in neuem Glanz. Zum Auftakt des Projekts Anders Wohnen verwandelt sich Haus Lange in einen Ort, an dem zwei unterschiedliche Realitäten aufeinandertreffen. In dem Prolog des Projekts "Mixed Reality" wird der tatsächliche Baubestand mittels Augmented Reality mit der historischen Wohnsituation überlagert.