Die Aufbruchsstimmung der Reformbewegung um 1900 nutzten viele Künstlerinnen und Designerinnen, um eine professionelle Laufbahn im kreativen Bereich anzutreten. Klara Nemeckova, Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, untersucht in diesem Kontext den Schaffensdrang und die intensive Suche nach Gestaltungsmöglichkeiten, die auch den professionellen Weg Möller-Coburgs kennzeichneten und ihre Arbeiten bereits um 1910 zum Bestandteil von Sammlungen für angewandte Kunst machten.