Die Kunstmuseen Krefeld entwickelten unter ihrem Direktor Paul Wember in den jungen Jahren der Bundesrepublik ein besonderes Profil durch ihre Öffnung zur Gegenwartskunst. Anfangs noch angefeindet, erfuhr die (Neo-)Avantgarde hier erstmals einen musealen Rückhalt, einzigartig im Deutschland der Nachkriegszeit. Aus der Perspektive eines Krefelder Zeitzeugen beschreibt Hans Dickel diese außergewöhnliche Zeit in seinem neuen Buch Das Wunder von Krefeld. Avantgarde-Kunst im Museum (1955-1975). Mit zahlreichen Abbildungen stellt der Autor sein Buch vor. Im Gartengespräch schließt sich eine Diskussion über Das Wunder von Krefeld zwischen Hans Dickel, Tomma Galonska (Künstlerin und Tochter von Paul Wember) und Sylvia Martin (Stellv. Direktorin Kunstmuseen Krefeld) an.