„Wir haben Hunger“
Food-Performance im K+, Kaiser Wilhelm Museum
„Mach Dein Ding. Freie Kreativität und kulturelle Teilhabe in der Migrationsgesellschaft“ ist ein Kooperationsprojekt der Kunstmuseen Krefeld und des Lehmbruck Museums Duisburg.
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Kaiser Wilhelm Museum

Mit Hilfe der jeweiligen Fachbereiche für Migration und Integration, der Universität Duisburg-Essen und weiteren städtischen und freien Trägern, wie z.B. Jugendzentren und dem Kulturraum Niederrhein e.V., soll Kindern und Jugendlichen der Zugang zu Kultur ermöglicht werden. Dabei bringen die Teilnehmenden sich auch selbst ein, sodass sich die Kurse entsprechend ihrer Bedürfnisse verändern können.

So startete der Workshop „Playing For Future“ des Theaterpädagogen Predrag Kalaba mit den Kindern des Jugendzentrums Stahlnetz als Theaterprojekt mit performativen Übungen zu grundlegenden Fragen körperlicher Aktivität und Ruhe, des Kampfes und des Rückzugs. Wie der Titel des Workshops verrät, spielte dabei auch das Thema „Zukunft“ eine große Rolle. Die Teilnehmenden stellten sich schließlich die Frage, wie wir uns in der Zukunft nachhaltig ernähren können – vor allem vor dem Hintergrund von Kriegen, Pandemien und Finanzkrisen, welche die Zahl hungernder Menschen rasant ansteigen lassen. Nicht nur in Entwicklungsländern, sondern auch in Deutschland gibt es Hunger oder zumindest Ernährungsarmut. Denn um sich gesund ernähren zu können, braucht man Geld: Weißbrot und Zucker sind billig, Vollkornbrot, Obst und Gemüse – insbesondere in Bio-Qualität – sind jedoch teuer. Das Theaterprojekt entwickelte sich zu einem Kochkurs, der den Kindern dabei half, Zusammenhänge zu verstehen. Die theatralische Koch-Nachhaltigkeits-Performance am 04.02.2023 bildet den Abschluss des Workshops. Besuchende sind herzlich eingeladen, sich von der Projektgruppe bekochen zu lassen, ihrer Performance beizuwohnen und über eine nachhaltige Zukunft nachzudenken.

Das Projekt „Mach Dein Ding“ wird gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, der Beisheim Stiftung und der Stadt Krefeld.