Die anthroposophische Bewegungskunst Eurythmie entstand Anfang des 20. Jahrhunderts im Kontext der Reformbewegungen. Während in der Gestaltung durch Osthaus Geschmacksbildung als Ziel ausgegeben wurde, ging es Rudolf Steiner und Marie von Sivers bei der Entwicklung der Eurythmie um die Harmonie tänzerischer Bewegungsabläufe zu pädagogischen und therapeutischen Zwecken. Die Eurythmielehrerin Ilona Gerretsen gibt Interessierten praktische Einblicke in diese Kunst der Bewegung – noch heute ein grundlegender Pfeiler der Waldorfpädagogik.